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Herr Gerold Neuper?
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Bereits seit 10 Jahren versucht Herr GEROLD NEUPER, den Windischberg und das in nur 40 Meter Entfernung angrenzende Europaschutzgebiet "Mannsberg-Boden" mit der Neuerrichtung eines Steinbruchs zu verschandeln!

Was wir bislang über den Neupersteinbruch 2019 wissen

Nach dem gescheiterten Erstversuch im Jahre 2009 hat Herr Kommerzialrat Gerold Neuper bereits 2012 mit ersten Aktivitäten begonnen, sein Steinbruchprojekt am Windischberg in Unterpassering auf der "Gurkerhube" wieder in Angriff zu nehmen. Unter Einbeziehung der Bezirkshauptmannschaft St. Veit und des Amtssachverständigen wurde in Folge ein Projekt ausgearbeitet , das nicht der Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) unterliegt.

Konkret wurde das Projekt aus dem Jahre 2009, das eine Fläche von 5,5 Hektar umfasste und laut Auskunft der BH St. Veit an Herrn Neuper "mit Sicherheit" UVP-pflichtig gewesen wäre, auf 2,3783 Hektar reduziert und zudem ganz einfach auf eine Abbauperiode von 20 Jahren erstreckt - dadurch erscheint das Projekt nunmehr bauernschlau klein und ist nicht mehr UVP-pflichtig.

Im Mai 2015 suchte Herr Neuper beim Land Kärnten dann offiziell um Feststellung der UVP-Pflicht an. Und siehe da: Hurtig, 2 Monate später, stellte das Land ihm einen Negativbescheid aus. In diesem steht, dass das Projekt - ach, wie überraschend! - nicht UVP-pflichtig ist. 

Diesen mittlerweile rechtskräftigen Bescheid können Sie nachfolgend in 2 PDF-Dateien herunterladen:

Feststellungsbescheid: 

www.uvp.ktn.gv.at/311428_DE-Habernik-Gurkerhube_Bescheid.pdf


Feststellungsbescheid Kundmachung: 

https://www.ktn.gv.at/311427_DE-Habernik-Gurkerhube_Kundm_Bescheid.pdf

 

Dazu zwei Details am Rande:

  1. In einer öffentlichen Stellungnahme vom 17.11.2015 tat Herr Neuper so, als gäbe es noch gar kein fertiges Projekt - das war nur teilweise richtig, denn der UVP-Feststellung lag in jedem Fall ein Projekt zugrunde. Eben wieder ein charmanter Schmähtandelzwinkerer des Herrn Kommerzialrates ...
  2. Die Gemeinde Kappel am Krappfeld hat sich im ganzen UVP-Feststellungsverfahren nicht bemüßigt gefühlt, die Bevölkerung über die neuerlichen Neuper'schen Aktivitäten zu informieren, geschweige denn gegen den UVP-Negativbescheid des Landes zu berufen! In der Gemeindestube wusste man von den neuerlichen Neuper'schen Aktivitäten bereits mindestens seit dem Frühjahr 2015 Bescheid. Wir selbst haben davon erst Anfang November 2015 erfahren - per Zufall! Und hätte es diesen Zufall nicht gegeben, wüsste die Bevölkerung möglicherweise bis heute überhaupt nichts vom erneuten Begehren des Herrn Neuper, den Windischberg zu zerstören.

Im Juli 2016 schließlich reichte Herr Neuper sein Projekt "Steinbruch Gurkerhube" bei der Bezirkshauptmannschaft St. Veit/Glan ein. Zuständiger Beamter im Verfahren ist Gewerberecht-Bereichsleiter Mag. Dr. Arno Kampl. Die BH beauftragte mittlerweile das Land Kärnten zur Durchführung von Schallmessungen im Gebiet Windischberg.

Wann die BH St.Veit die mündliche Verhandlung anberaumen wird, steht noch nicht fest.   


Worauf wir uns einstellen werden müssen

Nehmen wir als Grundlage das Neuper'sche Steinbruchansuchen am Windischberg in Unterpassering von 2009 her, dann stellt sich unsere Zukunft wie folgt dar:

  • Abbau von ca. 50.000 m3 Dolomitfestgestein pro Jahr

Das sind laut Experten umgerechnet 70.000 bis 90.000 m3 loses Gestein pro Jahr - keine Kleinigkeit. Experten gehen davon aus, dass bis zu 40 LKW (40-Tonner) täglich nötig sein werden, um dieses Material abtransportieren zu können. Da der Abtransport üblicherweise aber mit kleineren LKWs durchgeführt wird, ist mit einer Belastung von weit über 100 LKW pro Tag zusätzlich zu rechnen. 

  • 1 Bohrgerät, 1 Hydraulikbagger, 1 Radlader, 1 Brecher und 1 Siebanlage

Eigentlich nicht viel Gerätschaft, um einen Steinbruch zu betreiben. Aber mehr als viel, um viel Lärm und Belastung für die Bevölkerung zu erzeugen. 

  • 2 bis 3 Beschäftigte im Steinbruch

Argumente wie "öffentliches Interesse" und "Arbeitsplatzbeschaffung in Zeiten der Wirtschaftskrise" gehen beim geplanten Neupersteinbruch völlig in Leere. Die Gemeinde Kappel am Krappfeld profitiert laut Bürgermeister Martin Gruber "exakt null". Im Steinbruch selbst werden lediglich 2 bis 3 Personen arbeiten. Das meiste Personal wird für die vielen LKW-Fahrten benötigt werden. 

  • Abbau von Montag bis Freitag von 6 bis 19 Uhr und samstags von 6 bis 13 Uhr
  • Sprengungen Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr

Mit einem Wort: Radau und Feinstaub rund um die Uhr möglich! Und das natürlich auch am Wochenende, Samstag!

  • Lademenge pro Sprengung: 45 kg bzw. 93 kg Dynamit
  • "Die Sprengarbeiten können von den Parametern abweichen", sagt Herr Kommerzialrat Gerold Neuper
  • Zu - und Abfahrt für LKW über die L 83 Krappfeld Straße

Pressespiegel

Der Neupersteinbruch schlägt auch in den Medien hohe Wellen:

Mein-Klagenfurt, 12.07.2017:

Neuer Verein "BI Nein-zum-Neupersteinbruch" gegründet

Kärntner Woche, 07.07.2017:

Passering: Bürgerinitiative ist jetzt eingetragener Verein

Kärntner Woche, 31.08.2016:

Kappel: Dolomit-Steinbruch regt weiter auf

Kleine Zeitung, 20.08.2016: 

Unruhe wegen neuem Antrag für Dolomit-Steinbruch

Österreich, 02.08.2016: 
St. Veit: Bürgerinitiative will keinen Steinbruch

ORF Kärnten Radio, 02.08.2016
Weiter Streit um Steinbruch

Kronen Zeitung, 28.07.2016:

Download
Wirbel um Steinbruch geht weiter.pdf
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Download

Mein-Klagenfurt.at, 23.07.2016:
BH St. Veit hat Lärmmessungen beantragt

Kleine Zeitung, 29.11.2015:
Protest gegen Steinbruch geht weiter

Kärntner Woche, 25.11.2015:

Download
Steinbruch erhitzt die Gemüter.pdf
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Download

Kleine Zeitung, 14.11.2015:
Ein Steinbruch sorgt ordentlich für Sprengstoff

Kronen Zeitung, 14.11.2015:

Download
Projekt Steinbruch.pdf
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Download

ORF Kärnten, 13.11.2015:
Bürgerprotest gegen Steinbruch

 


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